Quelle: ORF.at
Sexualduftstoffe beeinflussen nicht nur - wie man erwarten könnte - das Sexualverhalten. Wie Wissenschaftler des Lehrstuhls für Marketing der Universität Wien herausgefunden haben, lässt sich über im Schweiß vorkommende Sexualduftstoffe auch das Kaufverhalten von Testpersonen steuern. Versuchspersonen mussten unter dem Einfluss eines Sexualduftstoffes Zeitschriften beurteilen, erklärte dazu Studienautor Claus Ebster von der Uni Wien diesen Frühsommer.Für die Studie besprühten die Forscher Atemmasken der Probanden mit synthetisch hergestelltem Androstenol, einem Sexuallockstoff, der in der Natur vorwiegend im männlichen Achselschweiß vorkommt.
Es zeigte sich, dass Personen unter dem Einfluss von Androstenol die Zeitschriften deutlich besser beurteilten und diese auch eher zu kaufen bereit waren. (Quelle: ORF.at) Verkäufer haben herausgefunden, daß ihnen Androstenol beim Umgang mit weiblichen Kunden von Vorteil ist. Ältere Menschen scheinen seine Wirkung zu genießen und leichte Veränderungen im Verhalten anderer ihnen gegenüber festzustellen.
 

Quelle: Welt Online
Das Ludwig Boltzmann Institut für Verhaltensforschung  ist eines der führenden Institute, die sich mit der Pheromonforschung befasst haben. In einer der zahlreichen Studien wurde untersucht, welchen Einfluß Kopuline auf das männliche Geschlecht auslösen. Die Studie wurde placebokontrolliert durchgeführt. Während die Gruppe an Testpersonen, die keine Kopuline inhalierte Portait-Bilder von anderen Geschlecht  wie erwartet nach der Attraktivitätsabstufung bewertete, fielen die Bewertungen  in der Kontrollgruppe unter Kopulin-Einfluß vielfach besser aus. Besonders mäßig attraktive Personen wurde als deutlich attraktiver eingestuft. Offensichtlich findet eine Art chemische Bewustseinsänderung statt, die uns kognitiv nicht zugängig ist. Riecht ein Mann Kopuline, so bricht seine Fähigkeit offensichtlich zusammen die Attraktivität einer anderen Person zu bewerten, so Prof. Karl Grammer vom Ludwig Boltzmann Institut.

Quelle: Bild der Wissenschaft
Forscher um Lisa Pitino von der Staatsuniversität in San Francisco haben für eine Studie Pheromone in das jeweils bevorzugte Parfüm von Männern gemischt. Zwei Drittel der Probandinnen gaben an sich öfter zu verabreden, häufiger zu küssen und zu kuscheln, und mehr Geschlechtsverkehr zu haben.
Es ist nicht ein Geruch, den man wahrnehmen könnte. Die Personen sind sich der Wirkung der Stoffe auch nicht bewusst, aber ihre Wirkung ist sehr stark, sagt die beteiligte Wissenschaftler Norma McCoy von der Internationalen Akademie für Sexforschung.
 

Quelle: Wirtschaftswoche
Dieses Experiment wurde schon erfolgreich mit Telefonzellen wiederholt, wobei man herausfand, daß Personen die eingesprühten Zellen nicht nur häufiger benutzen, sondern sich auch die durchschnittliche Gesprächsdauer erhöhte. In beiden Experimenten reagierten die Männer ziemlich entgegengesetzt. Sie neigten dazu, sowohl die besprühten Stühle, als auch die Telofonzellen zu vermeiden. Man nimmt an, daß sie dabei ein Territorium vermeiden wollten, das schon von jemandem in Besitz genommen worden war, der dominanter als sie selbst ist.